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Schützenfest2022

 

Schützenfest 2022


    1. 1. Vorsitzender: Günter Hörsken
    2. 2. Vorsitzender: Heiner Buschhoff
    3. 1. Schriftführer: Georg Diening
    4. 1. Kassierer: Martin Schulze Mengering
    5. Ehrenvorsitzender: Bernhard Gröpper sen.

    6. Festredner Frühschoppen: Theo Scharbaum
    7. Spieß: Ludger Niesmann
    8. Hauptmann: Bendedikt Schlüter
    9. Oberst: Bernhard Fögeling

    10. Musik

    11. DJ Paul Heinz Stübbe
    12. Spielmannszug „Grün- Weiß“ Drensteinfurt
    13. Schützenmesse mit dem MGV Drensteinfurt
    14. Jagdhornbläser Drensteinfurt
    15. Band auf dem Festball: "The Cube"
    16. Frühschoppen mit der Band „Ski und Bob Express“

    Comedy-Abend, Mittwoch, 11. Mai 2022

    Zum 17. Mal gab es einen Comedy-Abend der Bauernschützen im Schlosspark. Das Münsteraner Kabaretttrio Storno trat im ausverkauften Festzelt auf.


    Antreten, Freitag, 13. Mai 2022

    Mit dem Antreten vor der alten Post und Kranzniederlegung am Ehrenmal startete um 18.00 Uhr das Schützenfestwochenende bei schönen Wetter. Rund 70 Schützen waren angetreten um anschließend den Vogel „Bauernglück“ von der Stange zu schießen. Mit dem 505. Schuss war um 00.05 Uhr Gerd Schulze natorp der neue Kaiser. Im gut gefüllten Zelt wurde der Kaiser bis in den frühen Morgenstunden noch gefeiert.


    Umzug und Festball, Samstag, 14. Mai 2022

    17.00 Uhr Festgottesdienst in der St. Regina Kirche musikalisch unterstützt vom MGV Drensteinfurt.
    18.30 Uhr Parade mit den Gastvereinen und Spielmannszug aus Drensteinfurt. Anschließend Zapfenstreich auf Haus Steinfurt mit Jagdhornbläsern.
    Ab 20.00 Uhr fand ein sehr gut besuchter Festball mit der Tanz- und Stimmungsband „The Cube“ statt. Gefeiert wurde bis in den frühen Morgenstunden.


    Ehrungen im Rahmen des Frühschoppens - weiterlesen...


    Presseberichte zum Schützenfest 2022 - WA - WN

    Gelungenes erstes Schützenfest nach zwei Jahren Corona-Pause

    Bericht: Mechthild Wiesrecker - WA

    Drensteinfurt - Nachdem wegen der Corona-Pandemie zwei Jahre lang kein Schützenfest gefeiert werden durfte, war die Freude und Begeisterung, endlich wieder auf den Vogel zu schießen, groß. Vor allen Dingen die begehrten Insignien lockten besonders die jungen Schützen an die Stange.

    Schon mit dem 88. Schuss sicherte sich Mario Overmann das Zepter, Bernhard Fögeling brachte den Apfel mit dem 115. Schuss zu Fall und Josef Langenstroth das Fass mit dem 165. Schuss. Hendrik Thissen erwies sich als besonders treffsicher, nachdem er zuerst den Flügel abgeschossen hatte, holte er sich mit dem 208. Schuss auch noch die Krone.

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    Lange Zeit blieb es dann ruhig an der Vogelstange. Ein echter Königsbewerber kristallisierte sich nicht heraus, selbst zur ursprünglich angekündigten Proklamation um 22 Uhr war kein König abzusehen. Derweil wurde es auf dem Platz und im Festzelt immer voller. Das Wetter passte, der Spielmannszug „Grün-Weiß“ Drensteinfurt sorgte für Musik und die Menschen feierten ausgelassen und fröhlich.

    Gegen 23 Uhr trat Gerd Schulze Natorp an die Vogelstange. Da kein weiterer Anwärter in Sicht war, hätte es schnell gehen können. Stattdessen gab es ein zähes und lang andauerndes Ringen mit dem Vogel, ehe um 0.27 Uhr die letzten Reste des Vogels von der Stange fielen und die Schützen zunächst erleichtert aufatmeten, um dann in lautes Jubeln auszubrechen. Anschließend wurden Kaiser und Regentin durch die begeisterte Menge ins Schützenfestzelt getragen, wo ihnen die königlichen Insignien übergeben wurden.

    Dem Vogelschießen vorangegangen war das Antreten vor der Alten Post am Freitagnachmittag, zu dem rund 70 Schützen gekommen waren. Spieß Ludger Niesmann inspizierte die Reihen der Schützen und ließ die vortreten, die nicht der Kleiderordnung entsprachen. Zur Belustigung der Kameraden und Zuschauer mussten die „Ausgewählten“ nach Art eines Limbo-Tanzes unter einem niedrig gespannten Seil, an das Batteriestrom angeschlossen war, durchtanzen.

    Anschließend wurde das Königspaar zur Kranzniederlegung am Ehrenmal abgeholt, ehe pünktlich um 18 Uhr das Vogelschießen begann.

    Am Samstag fand in der St.- Regina-Kirche ein Gottesdienst statt, der vom MGV Drensteinfurt musikalisch begleitet wurde. Das Kaiserpaar Gerd und Susanne Schulze-Natorp des Bauernschützenvereins St. Michal Drensteinfurt erlebten gemeinsam mit dem Hofstaat auf der Schlosstreppe von Schloss Steinfurt einen stimmungsvollen Zapfenstreich. Neben dem Bauernschützenverein, dem Bürgerschützenverein St. Johannes und dem Junggesellenschützenverein Drensteinfurt erlebten auch wieder zahlreiche Zuschauer das Konzert. Spielmannszug Grün-Weiß Drensteinfurt und die Jagdhornbläsergruppe des Hegerings Drensteinfurt sorgten mit ihren Stücken wieder einmal für musikalischen Hochgenuss. Zuvor hatte der große Festumzug mit der Parade mit Schützen, Hofstaat, Spielmannszug und den Gastvereinen vor der Alten Post stattgefunden.

    Der abendliche Festball mit der Tanz- und Stimmungsband „The Cube“ war sehr gut besucht und dauerte bis in die frühen Morgenstunden. „Es war einfach wunderbar, endlich wieder Schützenfest feiern zu können“, lautete der einstimmige Meinung des Kaiserpaares und der beiden Drensteinfurter Königspaare.

     

    Kaiserliches Festfinale

    Bericht: Dietmar Jeschke - WN
    Nach drei Tagen mit buchstäblichem „Kaiserwetter“ endete für die Drensteinfurt Bauernschützen am Sonntag ein „kaiserliches Wochenende“. Beim Frühschoppen im Schlosspark erhielten Kaiser Gerd Schulze Natorp und seine Königin und Frau Susanne den Königsorden 2022.

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    Ein Krieg mitten in Europa? Wer diese Frage vor nur gut einem Vierteljahr gestellt hätte, hätte wohl nicht mehr als Kopfschütteln geerntet. Doch seit Ende Februar sind Tod, Leid und Zerstörung in der Ukraine Realität. Ist es also moralisch angemessen, trotzdem zu feiern? Ja – aber bewusst, erklärte Theo Scharbaum. Denn was hätte es genützt oder geändert, wenn das erste Schützenfest nach dreijähriger Zwangspause abgesagt worden wäre? Nichts und niemandem, so der langjährige Vorsitzende der Drensteinfurter Bürgerschützen, den die Bauernschützen in diesem Jahr als Festredner ihres ersten „Nach-Corona-Frühschoppens“ eingeladen hatten.

    Wichtig, so Scharbaum weiter, sei vielmehr eine breite Solidarität gegen Krieg und Gewaltherrschaft. Und die funktioniere letztendlich nur, wenn denn auch soziale Kontakte möglich seien. Begegnungen, die in den vergangenen zweieinhalb Jahren vielfach gefehlt hätten – und die gerade für die junge Generation in ihrer „Sturm- und Drangzeit“ von prägender Bedeutung seien. Und genau dafür, betonte der Festredner abschließend, sei ein Schützenfest nun einmal ein mehr als angemessener Rahmen. An das Bewusstsein, dass in unmittelbarer Nachbarschaft ein Krieg stattfindet, appellierte auch Bürgermeister Carsten Grawunder, der diesbezüglich auf die Ursprünge der Schützenvereine verwies, die nun einmal vor vielen Jahrhunderten zum Erhalt der Wehrfähigkeit gegründet worden waren.

    Dass das erste Schützenfest der Bauern nach drei Jahren programm- und wettertechnisch absolut reibungslos über die Bühne gegangen war, freute vor allem Günter Hörsken. Auch, schmunzelte der Vorsitzende, wenn der Vogel nicht „ganz wie geplant“ am Freitagabend, sondern erst am frühen Samstagmorgen fiel. Dafür, betonte Hörsken, habe man mit Kaiser Gerd Schulze Natorp einen mehr als würdigen Regenten gefunden, der ihm und einigen übrigen langgedienten Vorstandsmitgliedern schließlich schon seit über zwei Jahrzehnten „vor den Füßen herläuft“. „Hätten wir nur Gerds im Verein, könnten wir jedes halbe Jahr Schützenfest feiern“, sagte Hörsken unter dem Beifall der zahlreichen Fest- und Ehrengäste, die sich den feierlichen Ausklang im Festzelt im Schlosspark nicht entgehen lassen wollten.

    Mehr als „rund“ sei auch der Kabarettabend mit der Formation „Storno“ gelaufen. Die 400 Karten, schilderte der Vorsitzende, seien innerhalb weniger Tage vergriffen gewesen. „Ich denke, wir hätten auch 200 mehr verkaufen können“, so Hörsken. „Man merkte: Die Bevölkerung möchte einfach.“

    Letzteres war auch beim ersten Antreten am Freitagabend vor der Alten Post zu spüren. Dort hatten sich nicht nur rund 80 Schützenbrüder, sondern auch zahlreiche Schaulustige eingefunden. Und dann war da ja auch noch ein rappelvoller Festplatz am Abend, an dem sich niemand den Festhöhepunkt an der Vogelstange entgehen lassen wollte.

    Einen passenden Rahmen bot der traditionelle Frühschoppen, um einigen verdienten Schützen zu danken. Der kleine Verdienstorden ging an Stefan Hüttemann. Dazu wurden die Fahnenoffiziere Nils Merschhoff, Jürgen Schimmelmann, Florian Burghof (seit jeweils fünf Jahren aktiv), Christian Thissen, Mario Overmann (zehn Jahre) und Benedikt Schlüter (15 Jahre) ausgezeichnet. Orden als Insignienschützen gingen an Mario Overmann (Zepter, 88. Schuss), Bernhard Fögeling (Apfel, 115. Schuss), Hendrik Thissen (Krone, 208. Schuss) und Josef Langenstroth (Fass, 165. Schuss). Dazu gab es natürlich auch noch Orden für das Kaiser-Königin-Paar, Gerd und Susanne Schulze Natorp. Und besonderen Dank zollte Vorsitzender Günter Hörsken schließlich den Stimmungsgaranten: dem Spielmannszug Grün-Weiß und der Band „Ski und Bob Express“, die beim Frühschoppen für die „passenden Töne“ sorgte, sowie den beiden „Langzeitherrschern“ Georg und Daniela Westhues, die samt Hofstaat stets „bei der Stange“ geblieben seien und die sich auch zum Ausklang ihrer Regentschaft bestens präsentiert.

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